Jovi befindet sich in einer Pflegestelle in 168.. im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Profil vom: 29.12.2024
Kastriert: nein
Verhalten gegenüber Erwachsenen: Jovi ist neugierig und sucht die Nähe zu Erwachsenen. Er geht offen auf sie zu und genießt Streicheleinheiten sehr. Dabei kann er manchmal etwas aufdringlich sein und muss lernen, dass er nicht immer im Mittelpunkt stehen kann.
Verhalten gegenüber Kindern: Jovi verhält sich freundlich und interessiert gegenüber Kindern. Bei sehr jungen Kindern, die oft noch ungestüm oder weniger standfest sind, kann sein Bedürfnis nach Körperkontakt manchmal etwas zu viel sein. Ältere Kinder, die schon klarere Anweisungen geben und souverän mit Hunden umgehen können, kommen gut mit ihm zurecht.
Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Jovi kommt gut mit anderen Hunden zurecht. Er begutachtet sie zunächst vorsichtig, akzeptiert sie jedoch schnell als potenzielle Spielpartner. Beim Spielen zeigt er vollen Körpereinsatz. Zu anderen Tieren liegen bisher keine ausführlichen Erfahrungen vor.
Ängste: Jovi zeigt sich ängstlich gegenüber glänzenden Autos, insbesondere wenn sie geparkt sind. Im Dunkeln ist er schreckhafter als bei Tageslicht. Zudem hat er Schwierigkeiten, durch Türen oder enge Durchgänge zu gehen, einschließlich einflügeliger Gartentore.
Stubenrein: Ja, Jovi ist stubenrein und verrichtet sein Geschäft zuverlässig draußen.
Grundgehorsam/Leinenführigkeit: Jovi hat bereits Fortschritte im Grundgehorsam gemacht. Das Kommando „Sitz“ beherrscht er recht gut, auch draußen, wenn die Ablenkung gering ist. „Hier“ ist ausbaufähig, und „Platz“ fällt ihm noch schwer. An der Leine geht er gut; jedoch fordert er mehr Freiraum, je mehr Spielraum man ihm lässt.
Jagdtrieb: Bisher keine nennenswerten Anzeichen von Jagdtrieb.
Treppen: In der Pflegestelle meistert Jovi drei Treppenstufen problemlos. Bei mehreren Stufen traut er sich jedoch noch nicht.
Autofahren: Jovi lässt sich ohne Probleme ins Auto heben und zeigt keine Anzeichen, flüchten zu wollen. Bei Fahrten, die länger als fünf Minuten dauern, übergibt er sich jedoch.
Alleinbleiben: Jovi kann allein bleiben. Allerdings springt er im Dunkeln an der Tür hoch. Solange das Licht an bleibt oder es hell ist, legt er sich entspannt hin.
Gesundheit: Bei Jovi wurde auf beiden Augen ein Entropium (Roll-Lid) diagnostiziert, was zu starkem Tränenfluss und Schleim geführt hat. Durch den Gewichtsverlust hat sich dieser Zustand deutlich verbessert, und die Augen tränen und schleimen nicht mehr. Dennoch sollte die Situation weiterhin beobachtet und tierärztlich überprüft werden, um das weitere Vorgehen zu planen.
Bei Jovi ist nur ein Hoden vorhanden, zudem klein und unterentwickelt. Der zweite Hoden liegt im Bauchraum und wird laut Aussage des Tierarztes ebenfalls nicht richtig entwickelt sein. Hier sieht der Tierarzt vorerst keinen
Handlungsbedarf. Sollte bei Jovi einmal eine Kastration anstehen, würde es ein größerer Eingriff werden,
da dann auch der zweite Hoden herausoperiert werden müsste, um einen vollständigen Erfolg zu erzielen.
Neues Zuhause: Jovi sucht ein liebevolles Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die ihm klare Regeln geben und Freude daran haben, seinen Gehorsam weiter zu fördern. Ein Garten, in dem er sich frei bewegen kann, wäre ideal. Als echter Naturliebhaber liebt Jovi es, draußen aktiv zu sein – ob bei langen Spaziergängen, gemeinsamen Spielstunden oder einfach beim Erkunden der Umgebung. Seine ausgeprägte Neugier macht ihn besonders lernwillig und offen für neue Herausforderungen.
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Geändert von AndreaSahling (16.01.2025 um 11:04 Uhr)
Samstag – Ankunft des neugierigen Entdeckers
Am Samstag ist Jovi bei uns angekommen, und es war sofort klar: Er ist ein sehr neugieriger Kerl! Nach der ersten Begrüßung hat er sich gleich daran gemacht, den Garten zu erkunden. Alles war neu und aufregend.
Auch das Kennenlernen mit Fluffy verlief spannend. Während Fluffy Jovi mit freudigen Spielaufforderungen willkommen hieß, war Jovi zunächst etwas zurückhaltend. Sein Blick schien zu sagen: „Wer bist du denn?“ Doch nach ein paar Minuten taute er auf und wagte, Fluffy vorsichtig zum Spielen zu animieren – natürlich mit einem kleinen Sicherheitsabstand.
Ein besonderer Moment war, als Jovi das Haus erkunden sollte. Türen und Durchgänge waren ihm zunächst nicht geheuer. Aber Fluffy kam zur Hilfe und zeigte ihm: „Keine Sorge, die tun nichts!“ Mit etwas Mut folgte Jovi schließlich ins Haus und begann, alles zu erkunden.
Danach stand die erste große Aktion an: das Bad. Jovi ließ es sich überraschend gut gefallen und schien das Waschen regelrecht zu genießen. Nur am Bauch war es ihm etwas unangenehm. Nach dem Bad haben wir ihn gewogen – ein Kraftakt! Mit etwa 38 kg bringt Jovi ordentlich Gewicht mit.
Zum Abendessen gab es dann eine kleine Premiere: Wir boten ihm eine Möhre und ein Stück Gurke an. Das war ihm zunächst sehr suspekt, aber nach vorsichtigem Ablecken wagte er sogar einen kleinen Biss – nur um es gleich wieder auszuspucken. Offenbar muss Jovi erst noch herausfinden, ob Gemüse wirklich etwas Gutes ist. Kuschelbedürftig war er den ganzen Abend, eine Eigenschaft, die wir sehr an ihm schätzen.
Sonntag – Erste Entspannung
Die Nacht verlief erstaunlich unkompliziert. Jovi kam schnell zur Ruhe, und am Morgen stand der erste Ausflug nach draußen an. Dort verrichtete er sein erstes kleines Geschäft – ein gutes Zeichen, dass er sich langsam entspannt. Und das Beste: Kein "Maleur" im Haus!
Tagsüber zeigte Jovi, dass er die Natur mehr schätzt als das Haus. Im Garten fühlte er sich deutlich wohler und bewegte sich zunehmend freier. Fluffy spielte dabei wieder eine wichtige Rolle: Er zeigte Jovi, dass alles in Ordnung ist – auch beim Frühstück. Mit etwas Zuspruch fraß Jovi schließlich eine kleine Portion und war sichtlich stolz auf sich.
Der restliche Tag war eine Mischung aus Spielen im Garten und Entspannen im Haus. Jovi begann, mehr Vertrauen zu fassen, und wir versuchten, ihm eine ruhige und entspannte Atmosphäre zu bieten. Wenn er sich richtig fallen ließ, schlief er sogar für ein paar Stunden tief und fest. Dieser Schlaf tat ihm sichtlich gut – er hat ihn gebraucht.
Montag – Neue Bekanntschaften und süße Träume
Heute Morgen wurde ich von einem ungewohnten Geräusch geweckt. Es war kein Wecker, sondern – zu meiner Überraschung – Jovi! Der Gute hat an der Tür gelegen und so laut geschnarcht, dass ich kurz dachte, ein Lastwagen fährt vorbei. Aber so schön zu sehen, dass er sich bei uns so wohlfühlt!
Jovi durfte heute zwei weitere Rüden aus unserem Ort kennenlernen – zumindest durch den Zaun unseres Grundstücks. Während Fluffy und Jovi ausgelassen miteinander spielten, kamen die beiden Rüden mit ihrem Herrchen und Frauchen am Zaun vorbei. Jovi beobachtete sie neugierig, blieb dabei aber erstaunlich ruhig. Es wirkte fast so, als würde er sich überlegen, wie schön es wäre, mit ihnen gemeinsam herumzutollen. Doch als sie weitergingen, setzte Jovi sein Spiel mit Fluffy einfach fort.
Nach so viel Aufregung legte sich Jovi zu einem wohlverdienten Nickerchen hin. Er lag vollkommen entspannt auf der Seite, die Pfoten weit von sich gestreckt, und atmete tief durch. In der Ruhe dieses Augenblicks begann er plötzlich lebhafter zu träumen. Seine Pfoten zuckten leicht, und er gab leise Töne von sich – es war offensichtlich, dass er in seinem Traum etwas Spannendes oder vielleicht auch Bewegendes erlebte.
Fluffy bemerkte das sofort. Ohne zu zögern, kam er herüber und legte sich ganz dicht an Jovi, als wollte er ihm zeigen: „Ich bin hier, keine Sorge, du bist nicht allein.“ Dieses kleine, unscheinbare Zeichen der Verbundenheit war unglaublich rührend. Es war, als hätte Fluffy gespürt, dass Jovi in diesem Moment ein bisschen Trost brauchte. Und tatsächlich – Jovi schien sich im Schlaf zu beruhigen und atmete schließlich tief und ruhig weiter.
Dienstag – Überraschung beim Frühstück
Heute gab es eine kleine Überraschung: ein paar Gurkenstücke im Napf. Jovi wusste schon, dass Gurke nicht gefährlich ist, aber anfangs spuckte er sie lieber aus – scheinbar war der Geschmack nicht überzeugend. Doch seine Neugier hat gesiegt, und nach einem zweiten Versuch hat er festgestellt, dass Gurke doch ziemlich lecker ist. Schwanzwedelnd hat er die restlichen Stückchen im Nu verschlungen.
Damit Jovi die Welt außerhalb des Gartens besser kennenlernt, haben wir eine größere Runde durchs Dorf und am Wald entlang gedreht. An der Leine läuft er, als hätte er das schon immer gemacht. Selbst bei Begegnungen mit bellenden Hunden auf der anderen Straßenseite oder vorbeifahrenden Autos blieb er ruhig und gelassen. Er hat zwar neugierig geschaut, wer ihn da anbellt, aber das war es auch schon.
Zu Hause war es Zeit für Hausarbeit – Staubsaugen und Wischen. Jovi war völlig entspannt und hat das Ganze eher beobachtet, als wollte er sicherstellen, dass kein Fleck übersehen wird. Keine Angst vor dem Staubsauger, kein Problem mit dem Wischmopp – ein sehr souveräner Hund!
Mittwoch – Vom Spielen bis zum Autofahren
Jovi blüht immer mehr auf. Beim Fressen gibt es jetzt kein Zögern mehr: Napf hinstellen, und schon geht er begeistert ran, als hätte er nie gezögert. Auch mit Fluffy klappt es super – die beiden spielen mittlerweile noch intensiver miteinander. Fluffy zeigt Jovi, wie man mit Spielzeugen spielt, und Jovi macht es ihm sofort nach.
Heute stand der erste Tierarztbesuch an, und wir haben schnell gemerkt: Autofahren ist so gar nicht Jovis Stärke. Nach kurzer Überlegung haben wir beschlossen, dass wir uns lieber selbst wieder ans Steuer setzen – schließlich hat Jovi keinen Führerschein und ihm wird beim Fahren schnell mal übel. ��
Trotz der Herausforderung hat Jovi den Tierarztbesuch super gemeistert.
Donnerstag & Freitag – Frühstücksbesuch, neue Spieltaktiken und ein Cineast in Ausbildung
Zum Frühstück hatten wir Besuch von Daniels Eltern. Natürlich wurden sie vorher von Daniel ausführlich instruiert – schließlich muss man wissen, wie man einem charmanten, aber vorsichtigen Jovi begegnet.
Seine Reaktion war dann auch wie erwartet: Erst wurde aus sicherer Entfernung beobachtet, schließlich sind Fremdlinge ja erst einmal zu analysieren. Aber nach ein paar Minuten war der Bann gebrochen, und Jovi wich den beiden nicht mehr von der Seite. Die Streicheleinheiten hat er in vollen Zügen genossen und sich dabei richtig entspannt.
Beim Spielen mit Fluffy sieht man jetzt so richtig, wie viel Vertrauen und Mut Jovi schon gewonnen hat. Er flitzt über den Garten, schnappt sich Spielzeug, das er extra mit nach draußen nimmt, und zeigt dabei einen neuen Spielstil: Körpereinsatz. Entweder wird Fluffy abrupt ausgebremst, oder Jovi drückt ihn geschickt zur Seite, um als Erster beim Spielzeug zu sein. Es scheint fast so, als hätte er jetzt die "Strategieabteilung" in seinem Kopf aktiviert – und Fluffy muss sich warm anziehen!
Eine weitere Entdeckung haben wir auch gemacht: Jovi ist ein echter Fernsehliebhaber. Wenn der Fernseher läuft, kann er sich wunderbar entspannen und scheint das Programm regelrecht zu studieren.
Noch ist nicht ganz klar, welches Genre sein Favorit ist – er ist scheinbar für alles offen. Ob Action, Drama oder eine Tierdoku mit befremdlichen Tieren – vielleicht überlegt er dabei, ob sie wohl gute Spielpartner abgeben würden? Alles ist interessant. Vielleicht wird er noch unser heimlicher Filmkritiker?
Samstag – Besuch der kleinen Streichelprofis und der erste Alleinbleib-Test
Heute war großer Besuchstag: Die Nichten waren da, und vor allem die Älteste, die gerade in die 2. Klasse geht, war voller Vorfreude. Natürlich haben wir den beiden vorher erklärt, wie sie sich Jovi gegenüber verhalten sollen. Jovi selbst war da ganz unkompliziert – neugierig wie immer ging er direkt auf Tuchfühlung.
Was wir schon wissen: Jovi liebt Körperkontakt – sehr sogar. Genau das kann für Kinder schnell mal zu viel des Guten sein. Doch unsere älteste Nichte hat den Dreh schnell rausgehabt.
Mit ein wenig Geschick und einem ruhigen, bestimmten „Stopp“ konnte sie Jovi sanft zügeln und ihm klar machen, dass weniger manchmal mehr ist. Ein echtes Naturtalent!
Am Nachmittag haben wir getestet, wie Jovi sich verhält, wenn er mal kurz alleine bleiben muss. Damit wir alles im Blick behalten, haben wir eine Kamera aufgestellt. Was soll ich sagen? Er hat das richtig gut gemacht. Klar, am Anfang saß er noch ein paar Minuten vor der Tür und hat wohl gehofft, dass jemand umkehrt. Aber dann hat er sich ein Plätzchen gesucht, hingelegt und einfach gewartet.
Umso größer war die Freude, als wir wieder nach Hause kamen. Wir wurden überschwänglich mit typisch Retriever-haftem Schwanzwedeln begrüßt – als hätten wir eine Weltreise hinter uns. ��
Jovi hält uns auf Trab – und euch auf dem Laufenden!
Geändert von Labrador2.0 (20.12.2024 um 13:07 Uhr)
Seit Sonntag taut Jovi immer mehr auf – fast so,
als würde er die Welpenzeit nachholen.
Egal ob Spielzeug oder andere Dinge, er testet gerade alles gründlich auf Knabberbarkeit.
Zum Glück behalten wir das im Auge!
Gleichzeitig zeigt er, wie schnell er lernt: „Sitz“ klappt schon recht gut, „Platz“ eher widerwillig, und auf „Hier“ hört er erstaunlich zuverlässig – selbst wenn er gerade mit Fluffy spielt.
Unterordnung ist allerdings noch nicht ganz sein Ding, aber wir sind gespannt, wie er sich weiterentwickelt. 😊
Geändert von AndreaSahling (20.12.2024 um 14:02 Uhr)
Jovi entwickelt sich weiter und zeigt immer mehr von seiner Persönlichkeit.
Beim Spielen mit Fluffy geht es inzwischen mit vollem Körpereinsatz zur Sache.
Wir müssen daher etwas aufpassen, dass es nicht zu wild wird.
Man merkt auch, dass Jovi gerne im Mittelpunkt steht – da arbeiten wir weiterhin daran,
ihm liebevoll klarzumachen, dass nicht immer alles um ihn geht.
Mit anderen Hunden kommt Jovi gut zurecht.
Sie werden zwar erst vorsichtig begutachtet, aber gelten schnell als potenzielle Spielpartner.
Anders sieht es mit glänzenden Autos aus: Solange sie fahren, stören sie ihn nicht, doch wenn sie am Wegesrand stehen, macht er lieber einen großen Bogen.
Manchmal legt er sich sogar hin und überlegt sich, ob er überhaupt vorbeigehen möchte.
Die neue Leinenführung mit einer Leine am Halsband und einer am Geschirr bietet Jovi mehr Freiraum,
und er läuft schon entspannter.
Doch die volle Länge der Leine zu nutzen, ist noch etwas ungewohnt,
und es gibt Momente, in denen er mehr fordert – da bleibt noch etwas Arbeit.
Was uns besonders freut, ist der Fortschritt bei seiner Diät.
Zwar hat unsere Waage wohl einen Clown "gewogen"
( möglicherweise sind auch nur die Batterien leer ),
aber man merkt, dass Jovi definitiv abgenommen hat.
Durch die Bewegung hat er sogar Muskelmasse aufgebaut.
Seine Augen sind auch viel besser geworden: Das Tränen und Schleimen ist verschwunden.
Nur hin und wieder fließt mal eine Träne
– vermutlich, wenn die Portion im Napf nicht so groß ausfällt, wie er es gerne hätte. ;-)
P.S.: Jovi versucht, Fotos von und mit ihm so gut es geht zu sabotieren. Entweder bewegt er sich im entscheidenden Moment, läuft schnell woanders hin oder kommt direkt auf einen zu. Schließlich hat man ja gesagt, dass keine Fotos gemacht werden – das muss er dann natürlich direkt überprüfen.
Wir wünschen ein frohes und gesundes neues Jahr 2025.
Auf dass es voller Pfotenspuren, gemeinsamen Spaziergängen und unvergesslicher Momente ist!
Vor ein paar Tagen hat Jovi für einen kleinen Aufreger gesorgt:
Plötzlich war er verschwunden , und wir suchten ihn im ganzen Haus.
Schließlich entdeckten wir ihn – ganz still und ruhig – vor der geschlossenen Gittertür in der Küche sitzen.
Irgendwie hatte er es geschafft, das Kindergatter zu öffnen, sich in die Küche zu schleichen und sich dort selbst einzusperren. Anstatt etwas anzustellen, wartete er einfach ab.
Seine Freude war riesig, als wir ihn befreiten – fast, als hätte er mit seiner Rettung gerechnet.
Silvester und Neujahr waren für Jovi eine ganz andere Herausforderung.
Die Knallerei machte es ihm schwer, sich zu entspannen.
In den kurzen Momenten der Ruhe konnte er abschalten,
aber mit jedem neuen Knall wurde er wieder aufmerksam und schreckte auf.
Das Feuerwerk und die Böller waren ihm eindeutig zu viel.
Umso größer war die Erleichterung, als endlich wieder Stille einkehrte und Jovi zur Ruhe fand.
Die letzten Tage waren für Jovi besonders aufregend, denn er hat seinen ersten Kontakt mit Schnee gehabt! Zunächst war er etwas skeptisch – was ist das Weiße, Kalte, das alles bedeckt? Aber seine Neugier war stärker als die Skepsis, und so wurde der Schnee ausgiebig untersucht, beschnuppert und für gut befunden. Es dauerte nicht lange, bis Jovi ihn als "super" befand und mit voller Begeisterung durch den Garten tobte.
Zwischendurch gab es einen Moment, der uns alle zum Schmunzeln brachte: Der Nachbarshund machte sich durch ein Bellen am Sichtschutzzaun bemerkbar. Jovi, ganz der Beobachter, blieb mit respektvollem Abstand stehen und beobachtete die Situation genau – vielleicht hat er den Nachbarshund sogar ein wenig provoziert? Wer weiß, was in seinem Kopf vorging.
Besonders stolz sind wir darauf, wie sehr Jovi seine Angst vor Türen überwunden hat. Während er anfangs große Mühe hatte, sich überhaupt durch Türen zu wagen, flitzt er jetzt quietschfidel vom Haus in den Garten und wieder zurück. Der Respekt vor besonders großen Türen bleibt zwar, aber auch das wird er sicher bald meistern.
Doch Jovi hat uns auch seine "Diebische-Elster-Seite" gezeigt – genauer gesagt als Socken-Räuber! Da steht man ahnungslos mit frischen Socken aus dem Schrank, dreht sich kurz um, und schon hat Jovi zugeschlagen. Plötzlich sieht man ihn in der Tür stehen, die Socken fest im Maul. Es folgt ein intensiver Blickkontakt – Mensch gegen Hund, ein Moment der Spannung. Doch während man noch überlegt, wie man ihm die Socken wieder abluchsen kann, hat Jovi längst entschieden. Zack, er rennt los, und das Spiel beginnt! Natürlich müssen wir genau aufpassen, dass er die Socken nicht verschluckt – ähnlich wie bei seinem Spielzeug, das bei ihm niemals unbeaufsichtigt bleiben darf. Aber diese kleinen „Raubzüge“ zeigen auch, wie verspielt und kreativ er ist. An seiner Spielfreude mangelt es jedenfalls nicht!
Jovi überrascht uns jeden Tag mit neuen Facetten – mal mutig, mal verspielt, mal ein kleiner Schelm. Und wir sind gespannt, was er uns als Nächstes zeigen wird.
Jovi überrascht uns immer wieder mit seiner Art – aufgeweckt, verspielt und manchmal ein echter Charakterhund. Seit Tagen haben wir versucht, ihm zu zeigen, dass Decken und Kissen keine Gefahr darstellen. Aber eine Alternative zum kühlen Fliesenboden? Für Jovi schien das lange unvorstellbar. Bis vor kurzem! Da hat er sich tatsächlich von ganz alleine auf eine Decke gelegt und darauf geschlafen. Es war fast, als hätte er seinen „inneren Schweinehund“ überwunden – und dabei so zufrieden ausgesehen, dass wir es kaum glauben konnten.
Da Jovi bei uns bekanntlich nie etwas zu fressen bekommt, ist jede Mahlzeit für ihn ein echtes Fest. Die pure Freude und Begeisterung, als hätten wir ihm gerade das größte Geschenk gemacht. Gestern jedoch war selbst diese Begeisterung etwas gedämpfter: Nach einem langen Tag voller Toben und Spaziergänge war Jovi so müde, dass er sich einfach bei Fluffy anlehnte und ihn als Stütze nutzte. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Jovi ist ja bekanntlich neugierig, aber dass er gleich selbst die Tür öffnet, um zu schauen, was los ist, war für uns neu. Es war Putztag, und Jovi hat es sich nicht nehmen lassen, öfter mal nach dem Rechten zu sehen – allerdings nur bis zur Türschwelle. Weiter reinkommen? Bloß nicht! Schließlich könnte man ja noch helfen müssen. So viel Neugier, aber auch genau so viel Charme.
Wir freuen uns über jeden kleinen Fortschritt, den Jovi macht, und er bringt uns jeden Tag zum Lächeln – ob auf seiner Decke, bei Fluffy oder an der Tür. 😊
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