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Unser Weg zur Retriever Soko…
#sokogeschichten
Unser Weg zur Retriever Soko…
… Oder der dankbare Zuchtrüde
Eines Tages während einer Pause, gedankenlos im Internet gestöbert. Plötzlich war er da…ein wunderschöner schwarzer Bollerkopp. Diese Anzeige werden wir nie vergessen. Verkauft wurde ein Zuchtrüde, Showlinie, 8 Jahre alt, gesund. So stand es da. Angerufen, Termin ausgemacht, das erste Treffen. Da lag er in seinem kleinen Körbchen. Bobby sah uns an und das Labrador-Begeisterungs-Barometer nahm Fahrt auf. Wir sind in die Knie gegangen und wurden von einem mords Waschlappen begrüßt. Es war wie man es so schön sagt: Liebe auf den ersten Blick! Von dem Moment an waren wir unzertrennlich. Bobby begleitete uns überall hin und wir haben ihn nicht eine Minute alleine gelassen. Er war von jetzt auf gleich Teil unserer Familie und machte uns komplett. Es gab Begegnungen mit Menschen, die vor Hunden Angst hatten. Sie wollten ihn trotzdem streicheln, weil er so lieb und gutmütig dastand. Es war als wäre er nie woanders gewesen und schon immer bei uns. Bobby war sehr einfühlsam, er wusste wann es uns nicht gut ging und hat uns durch schwere Zeiten geholfen, wie auch wir in seinen schweren Zeiten immer für ihn da waren.
Dann kam der Zeitpunkt vor dem wir alle große Angst hatten. Bobby musste, nein, er wollte gehen. Er hat gezeigt, wohin es gehen sollte und so waren Zweieinhalb der schönsten Jahre unseres Lebens vorbei....

Dann kam Ludwig. Einen Tag nach Bobbys Tod wurde die Vanilleschnute aus der Zucht entlassen. Entlassen in ein neues Leben, ein besseres Leben. Viele unserer Freunde und Bekannten haben später gesagt: den hat Euch der Bobby geschickt. Dieser süße Bub war in einer Pflegstelle, wo ihm gezeigt wurde, wie schön das Retrieverleben sein kann. Wir haben für den Bub dann eine Patenschaft übernommen, um den Verein, die Retriever Soko, wie auch die Pflegestelle zu unterstützen, denn es war uns ein großes Bedürfnis, hier zu helfen. Ein Verein, der Zuchthunde in eine neue, schöne Zukunft begleitet - das war ganz in unserem Sinne.
Und so haben wir dann nach einiger Zeit ein Paket gepackt mit vielen schönen Leckereien, Spielzeug und natürlich eine Kleinigkeit für die Pflegemutti. Logisch, dass wir dem Ludwig dieses Paket selber überreichen wollten und so ging es an einem sonnigen November Samstag zum ersten Patenbesuch. Die Begrüßung von Lui war im Gegensatz zu der von Bobby... sagen wir... verhalten. Aber wir kamen uns schnell näher und es war auch schon ein gewisses, sehr kleines, Vertrauen zu spüren. Ein toller Tag und schnell war klar, es sollte nicht der letzte sein.
Wiederum ein paar Wochen später war der zweite Besuch geplant. Wir klingelten, standen im Flur... Ludwig kam angerannt, sah uns und... er zog die Notbremse, um schnellstmöglich auf seine geliebte Rückzugsdecke zu gelangen. Und doch konnten wir den kleinen Angsthasen überzeugen, uns auf eine Gassirunde zu begleiten. Der Entschluss stand fest, Lui sollte ein Teil unserer Familie werden. Also haben wir 4 Monate nach Bobby den Ludwig zu uns geholt und seither bereichert er unser Leben Er zeigt uns immer wieder wie schön es ist, solch einem Tier die Welt zu zeigen. Diese Dankbarkeit, die uns der Ludwig jeden Tag aufs Neue zeigt, ist durch nichts zu ersetzen.
Danke, liebe Retriever Soko, dass wir ein Teil von Euch sein dürfen.
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